„Vermeiden statt Verteidigen“ Turbulentes Training am 11. Oktober

Warum dieses Training?

Leider ist nicht allen bewußt, dass die Dynamik eines Messerangriffes durch nichts beherrschbar ist.
Auf gar keinen Fall durch eine unbewaffnete (untrainierte) Zivilperson ohne Schutzausrüstung, die sich noch nie geistig damit auseinandergesetzt hat.
Das zu sehen und zu verstehen, ist eines der Ziele dieses Trainings. Man glaubt ja nicht, was alles für Mythen zum Thema Messerabwehr-Techniken so durch die Gegend schwirren!

Der Realitätscheck

Im ersten Teil haben wir uns angeschaut: was passiert bei einem solchen Angriff, was funktioniert um ihn abzuwehren (Polizei) – und vor allem: was nicht (bei uns).
Zuhilfe genommen haben wir dazu die sehr eindrücklichen und sehenswerten Erklärvideos der Deutschen Polizeigewerkschaft Bayern.
Für alle Teilnehmer eine erschreckende Erkenntnis, dass keiner der Vorschläge, die im Raum standen, in Frage kommen.
Aber hilft ja nichts, man muss sich - auch in einer sehr sicheren Stadt wie München - damit auseinandersetzen.

Gefahren rechtzeitig erkennen und vermeiden

Was also tun? Damit haben wir uns im zweiten Teil beschäftigt.
Eigentlich ist es ganz einfach: Wer nicht rechtzeitig mitbekommt, dass etwas im Gange ist, hat wenig Chancen, schnell genug zu reagieren. Und für den, der zu nah dran ist, gilt dasselbe. Die Zauberworte lauten also: Aufmerksamkeit und Distanz.
Aber wie setzt man das im Alltag um? Das haben wir und gemeinsam erarbeitet.

Handeln unter Stress

Im dritten Teil ging es erwartungsgemäß turbulent zu.
Die Teilnehmer konnten erleben und ausprobieren wie sie unter Stress reagieren – was ihnen dann noch einfällt oder was eben auch nicht.
Für uns Trainer ist es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Leute damit umgehen: Der eine erstarrt, die andere ergreift die Fliucht nach vorne. Einer bringt sich lieber selber in Sicherheit, eine andere riskiert ihr Leben, um jemanden zu helfen.
All diese Verhaltensweisen haben wir eingeordnen in "sinnvoll" und "nicht sinnvoll". Und haben dann Möglichkeiten zusammengetragen, wie man besonnen und klug handeln kann.
Bei der Videoanalyse dieser Situationstrainings waren nicht nur die sprichwörtlichen Groschen zu hören, die fielen, sondern auch der ein oder andere Lachanfall. Manchmal lernt man ja am besten mit Humor :-).

Feedback & Dank

Was uns Trainer sehr gefreut hat: Wirklich jeder hatte am Ende eine Erkenntnis, die seinen Alltag verändern wird.
Das ist genau das, was wir wollen: Euer Mindset so verändern, dass Ihr sicherer durch die Welt geht!

Ein großes Dankeschön an Euch alle dafür, dass Ihr Euch auf dieses Thema eingelassen habt, uns so viel Vertrauen entgegen gebracht und so intensiv mit uns trainiert habt!

Bleibt allzeit sicher & gelassen!
Uta & Stefan


Wer sich für ein Training zur Gewaltprävention interessiert, findet hier Informationen.

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Ihr wißt, dass wir diese Trainings vor allem in Unternehmen, Behörden und Institutionen geben.
Sprecht Euren Arbeitgeber, den Betriebsrat, die Kollegen, die sich für Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge engagieren, auf das Thema an. Vielleicht sehen wir uns bei Euch in der Firma wieder?

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