Ein Wort zu London – und was das mit uns zu tun hat

Wir finden keine Worte für das, was in London passiert ist.
Was soll man dazu auch sagen???

Dennoch… es gibt etwas dazu zu sagen.
Es ist nicht schön, aber unsere Welt (auch hier in München) birgt Gefahren.
Das kannst Du nicht ändern, aber Du kannst Deine Wahrnehmung dafür schärfen.
Das heißt nicht, dass Du voller Angst durch die Gegend laufen sollst und damit den Terroristen gibst, was sie wollen.
Ganz im Gegenteil. Lass Dir die Freude am Leben in unserem friedlichen Land nicht nehmen.
Aber sei aufmerksam für das, was um Dich herum vorgeht.

Seit 25 Jahren lehre ich meine Schüler, sich um Eigensicherung in der Öffentlichkeit zu kümmern: wo sind Notausgänge, welche Leute sind um Dich herum, wo kannst Du Hilfe holen, wenn etwas passiert, wie kannst Du Dich wehren, wenn Dich jemand angreift.
Es geht nicht darum, Jahrzehnte lang Kampfkunst zu trainieren.
Es geht darum, dass Du aufmerksam unterwegs bist und Deine Handlungsmöglichkeiten kennst. Bis auf wenige Ausnahmen (Messerangriff) hast Du immer eine Option. Du musst sie nur kennen.

Klar kannst Du das lernen, indem Du Wing Chun trainierst oder in einen Selbstverteidigungs-Kurs kommst. Für mich persönlich ist das der richtige Weg.
Für Dich kann es auch ein ganz anderer sein.
Deine Aufgabe ist es, Dich selbst zu kennen, Deine Grenzen zu kennen, zu setzen und zu verteidigen.
Wie Du das angehst, ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass Du es tust.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein friedliches Pfingst-Wochenende,
Euer Sifu Stefan

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